Nach dem gleichnamigen Roman
von Leonardo Padura, Regie: Mark Ginzler.
v.li.: Felix von Manteuffel (Mercader alt), Mark Ginzler (Regie) und Matthias Bundschuh (Ivan)
Gitarrenhighlights Mit Jakob Bro feat. Lee Konitz, Philipp Schiepek und Arne Jansen Moderation und Auswahl: Ralf Dombrowski Die Aufnahme ist eigentlich zehn Jahre alt und lagerte in Jakob Bros persönlichem Archiv. Sie war ihm ein Bedürfnis gewesen, eine Art Conclusio der Arbeit mit Lee Konitz, die den dänischen Gitarristen und die amerikanische Saxofonlegende bereits dreimal im Studio zusammengebracht hatte. Mit Verzögerung erscheint sie nun und ist eines der Gitarrenhighlights dieses Jazzherbsts. Für ein weiteres muss man gar nicht so weit reisen, sondern nur den Wahl-Münchner Philipp Schiepek spielen lassen, mit Nylonsaiten und dezent agierendem Trio. Sein Kieler Kollege Arne Jansen wiederum präsentiert sich gerne in Kleinbesetzungen, im Duo oder Trio, mit wechselnden Partnern. Drei von vielen Jazz-Gitarren für den Herbst.
TivoliVredenburg, Utrecht Aufzeichnung vom 29.03.2024 Frank Martin "Golgotha", Passionsoratorium für Soli, gemischten Chor, Orgel und Orchester Sarah Brady, Sopran Marianne Beate Kielland, Mezzosopran Stuart Jackson, Tenor Jacques Imbrailo, Bariton Patrick Bolleire, Bass Groot Omroepkoor Radio Filharmonisch Orkest Leitung: Stephan Zilias Am 21. November 1974 starb der Schweizer Komponist Frank Martin. Zum 50. Todestag bringen wir sein Passionsoratorium "Golgotha" in einer Aufnahme vom Karfreitag 2024 aus Utrecht. Das Passionsoratorium des vor 50 Jahren gestorbenen Schweizer Komponisten Frank Martin findet seine Vorlage in einem Kupferstich Rembrandts, der die Kreuzigung Christi zeigt. Zunächst wollte sich Martin voll und ganz auf die Leiden des Gekreuzigten konzentrieren, wie sie in aller Detailliertheit von Rembrandt dargestellt sind. Doch dann entstand ein ausführliches Oratorium, das sich (anders als bei Bach) auf eine Mischform der Passionsberichte aller vier Evangelisten stützt. Jesus ist in Martins Lesart eine durchweg heilige Figur. Zusätzlich verwendet der Komponist Auszüge aus den mystischen Meditationen des Augustinus. "Golgotha" zeigt keine theologischen Lehrmeinungen, sondern allein das persönliche Empfinden des Komponisten in seiner Annäherung an Leben und Leiden des Erlösers.
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Im Oktober 1924, also vor 100 Jahren, lief das erste Hörspiel im Radio: Zauberei auf dem Sender von Radio-Pionier Hans Flesch. Eine chaotische Live-Inszenierung. Das war so beabsichtigt. Das machen wir noch mal. In der Nacht des Hörspiels. Und welche Hörspiele haben in den letzten 100 Jahren sonst Furore gemacht? Das weiß Gisela Krone. Sie präsentiert die Hörspiele in der ARD Audiothek und erzählt von ihren Hörerfahrungen. Um die nächsten 100 Jahre Hörspiel geht es in Talks zur Zukunft des öffentlich-rechtlichen Hörspiels und zu den Entwicklungen von KI. Liefert sie künftig die Hörspiele - samt Stimmen? Moderation: Thomas Böhm